Wie ich ein Callboy wurde Teil 11 – Orgasmus

Noch war sie nicht so weit, das wurde mir langsam klar. Ihr Höhepunkt lag noch in weiter Ferne. Um nicht abrupt zu beenden was erst angefangen hatte, machte ich mich mit zärtlichen Körperküssen auf den Weg zu ihren weichen Lippen. Wir küssten uns innig, bis einem von uns beiden der Atem ausging. Zwischen ihren Beinen kniend richtete ich mich auf, griff unter die Bettdecke und holte eines der Kondome hervor, öffnete die Verpackung und streifte es mir über meinen harten Schwanz. Bevor ich behutsam in sie eindrang, küsste ich sie nochmals. Da ich Angie ja nicht kannte, war ich sehr vorsichtig bei den ersten Stößen. Sie zog mich jedoch kurzerhand zu sich hinunter und umarmte mich. Eng umschlungen und küssend machten wir es so, als wären wir ein frisch verliebtes Paar. Es blieb jedoch nicht lange beim Zärtlichen. Nach kurzer Zeit fing Angie Feuer und der Akt wurde intensiver. Ich löste mich aus ihren Armen, richtete mich auf, griff nach ihren beiden Beinen und schob sie mit den Schultern hoch. Jetzt kam sie richtig in Fahrt. Angie war sehr gelenkig, was mich wiederum anturnte.

Ich drückte ihre beiden Beine weiter nach hinten, so, dass sie über ihren Kopf zurück gingen und sie mit ihren Zehenspitzen die Wand berührte. Ihre Atmung wurde immer schneller und tiefer. Eigentlich war ich fast so weit, aber bei Angie war immer noch kein Anzeichen eines Höhepunktes zu spüren. Um nicht sofort zu kommen, verlangsamte ich das Tempo, umschlang mit meinen beiden Händen ihre nun senkrecht nach oben stehenden Beine und zog sie weiter in die Höhe. Ihr Becken lag nun nicht mehr auf dem Bett. Wie lange es wohl noch andauern wird bis sie endlich kommt, geisterte es in meinem Kopf herum, unmittelbar verdrängt von dem Gedanken, dass ich nicht länger und in jedem Moment abspritzen kann und fuck was mache ich eigentlich, wenn sie gar nicht kommt. Da die eingenommene Position für mich sehr anstrengend war, ging ich zurück an den Start.

Wieder eng umschlungen flüsterte ich ihr ins Ohr. „Baby, ich komme gleich.“

Sie holte tief Luft und stöhnte. „Ich auch!“

Just in diesem Augenblick konnte ich es nicht mehr zurückhalten und kam, machte aber mit sanften kreisenden Bewegungen weiter, was auch Angie ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Obwohl mir wieder einmal sehr heiß war und mein Herz nur so raste, nahm ich Angie in meine Arme und sie legte sogleich ihren Kopf auf meine Brust.

Draußen im Wohnzimmer war inzwischen die Musik verstummt, ohne dass ich es wahrgenommen hatte. Erst als wir entspannt da lagen, fiel es mir auf. Ob sie es bereits früher registriert hatte, konnte ich nicht feststellen.

„Die Musik ist aus“, sagte ich zu Angie. „Soll ich wieder was auflegen?“

„Das wäre ganz lieb von dir. Magst du einfach wieder auf Play drücken!“

Ich löste mich von ihr und ging nackt raus ins Wohnzimmer. Irgendwas stimmte nicht, schoss es mir in den Kopf, als ich die wenigen Schritte zum Notebook gemacht hatte. Als ich an mir runter sah, bemerkte ich, dass ich das Kondom noch an hatte.

„Macht es dir was aus, wenn ich eine rauche“, hörte ich aus dem Schlafzimmer, während ich, ohne Brille halb blind, versuchte mit der Maus auf Play zu klicken.

„Was kann es Schöneres geben als die Zigarette danach?“, rief ich ins Schlafzimmer.

„Bist du bitte so lieb und bringst mir die Zigaretten und den Aschenbecher mit! Sie liegen auf dem Tisch in der Küche.“

Dies kam mir durchaus recht, denn so konnte ich ein Glass Wasser trinken und von den Süßigkeiten naschen, die ich als Geschenk mitgebracht hatte. Den Gummi zog ich hinunter und warf ihn in den Mülleimer unter der Spüle.

Ich ging zurück ins Schlafzimmer.

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